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Lüllepop | Latex und Textil - Ein junges Label spielt mit den Gegensätzen.

„Latex ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Menschen, die sich modisch aber eher dezent kleideten waren die hautengen Teile bisher oft zu sehr mit Lack, Leder und Fetisch besetzt. Wer dennoch mit dem Naturkautschuk liebäugelt, für den hat Designerin Cat Reinheckel zusammen mit ihrem Geschäftspartner dem Fotografen André Gawanka schon die dritte Kollektion entworfen, die Latex integriert und trotzdem tragbar bleibt. Mit ihrem Label Lüllepop verbindet sie das hautenge Material mit textilen Materialien wie Spitze, Wolle oder Lycra. Latex-Teile benutzt die besonders gerne in Taillengegend, das formt eine schöne Silhouette. Da gibt es zum Beispiel das Oberteil aus schwarzem Latex, das durch weiße Wollfäden, die fast gestrickt wirken, gehalten wird. Oder die braune Weste aus Latex, zum Drüberziehen. Nicht umsonst heißt die Kollektion „Lucente Clessidra“, zu deutsch, leuchtende Sanduhr. Die Designerin kombiniert Latex mit Textilien wie Nappa-Leder, Spitze oder Lycra. Es geht ihr um das Gleichgewicht zwischen Extravaganz und Bodenständigkeit: „Die textilen Materialien sind das Vertraute, dass, was man kennt. Latex weckt hingegen die Neugier.“ Zur Modelinie gibt es nun auch die passenden Accessoires in Form von Arm- und Strumpfbändern, Halsbändern, Gamaschen und Overknees aus Spitze und schwarzem Latex.“
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